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"... das wenden die Leute heut' ein: Der Vermittler damals hat gesagt, brauchst' dich darum nicht zu kümmern, brauchst' auch kein Geld zu haben. Das regelt sich alles von selber. Und lass' 20 Jahre 'rumgehen, dann gehört dir die Hütte und du hast 'ne prima Altersversorgung. Und dann frag' ich mich immer: Wer ist denn so blauäugig? Denn - wenn das zuträfe - dann kann er sich die ganze Bundesrepublik kaufen." (O-Ton BADENIA-Chef Dietrich Schröder in der ZDF-Sendung Mona-Lisa am 30.10.2004
 

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Liebe Genossinnen und Genossen,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

unsere Tochter Anja hat sich am 17.09.2004 mit 28 Jahren ihr noch junges Leben genommen. Sie wurde von der BADENIA Bausparkasse in den Tod getrieben. Sie war nicht die erste. Und wird möglicherweise  nicht die letzte bleiben.


Anja war Krankenschwester in Würzburg. 1998 wurde sie von Zuführern der BADENIA-Bausparkasse überredet, eine Immobilie in Chemnitz als Altersvorsorge zu erwerben. Sie erkannte schon sehr bald, welcher Mogelpackung sie aufgesessen war. Ihre daraus erwachsenden Sorgen und ihre finanziellen Nöte wurden immer größer. Trotz Rechtsberatung und Vertretung der im Mai 2003 beauftragten Anwaltskanzlei Baum ▪ Reiter
& Collegen und den mit dieser Kanzlei kooperierenden Bundesminister a. D. Gerhart Rudolf Baum war es unmöglich, einen akzeptablen Vergleich mit der Bausparkasse BADENIA hinzubekommen. Einen solchen Vergleich hätte die BADENIA mit Kunden abgeschlossen, deren Einkommen um 100 Euro über der Pfändungsfreigrenze liegt. Anjas Einkommen lag sage und schreibe 200 Euro höher. 200 Euro, die letztendlich wohl über Leben und Tod von Anja entschieden haben.

Am 17.09.2004 erhielten wir von Anja einen Brief mit der Bitte, sie heimzuholen. Vor allem der beiliegende Wohnungsschlüssel ließ uns in großer Unruhe nach Würzburg eilen, wo wir Anja dann tot in ihrem Bett auffanden. Sie hatte sich eine Infusion gelegt und ihr Leben damit beendet. Vor ihr auf dem Tisch lagen zusammen mit erschütternden Abschiedsbriefen an uns und ihre Freunde auch die Zwangsvollstreckungsbescheide der BADENIA i. H. von über 70.000 Euro. Wie wir inzwischen erfahren haben, war sie unter Tränen verzweifelt war über den ihr abgezwungenen Offenbarungseid und die Gehaltspfändung durch die BADENIA

Wir sind sicher, dass Anja möglicherweise noch leben könnte, wenn die BADENIA sie nicht so massiv  unter Druck gesetzt hätte.

Zugleich möchte ich Euch auf die aktuelle Berichterstattung den Medien aufmerksam machen. Im  Stern 45/2004 wird S. 198 f unter dem Titel 'Das Mädchen, die Bausparkasse und der Tod' berichtet. Auch über politische Hintergründe. So ist z.B. Altkanzler Helmut Kohl im Aufsichtsrat der BADENIA-Mutter AMB-Generali. Auch andere CDU-Politiker um Kohl herum sind im Umfeld der AMB-Generali, so z.B. der Deutschen Vermögens AG (DVAG) ‚untergekommen’, die sich verschiedentlich Angriffen wegen rüder Geschäftsmethoden bei der privaten Altersvorsorge ausgesetzt sah!

 Wir wollen das Schicksal von Anja nicht unwidersprochen hinnehmen. Daher sind wir in unserer Trauer den Weg über die Medien gegangen, um der Kreditwirtschaft klar zu machen, dass man solche ruinösen und menschenverachtenden Altersvorsorgeschäfte nicht machen darf. Auch wenn Anja das nicht mehr lebendig macht, so möchten wir denjenigen Menschen, die sich in vergleichbaren Situationen befinden, gerne helfen. Wir hoffen, Ihr versteht das.

Wir fragen uns: Müssen wir jetzt auch noch unsere Kinder dem Raubtierkapitalismus opfern? Müssen wir alles hinnehmen, was sich deutsche Kreditinstitute aushecken, um auf dem Rücken ihrer Kunden Maximalprofite einfahren zu können. Und das über Leichen gehend? Wer erlaubt den deutschen Allfinanzfabriken solch unmenschliches Handeln?

Es kann nicht sein, dass in Deutschland Kreditinstitute und Versicherungen Freibriefe zur Jagd auf ahnungslose und gutgläubige, auf ihre private Altersvorsorge bedachte Menschen haben. Auf der Rückseite findet Ihr die Forderungen, die dazu notwendig sind.

Mehr Infos über massenhaften und unterdrückten Immobilienbetrug in Deutschland findet Ihr auf den Webseiten unseres Fuldaer Genossen Gerhard Renner, der uns in den letzten Wochen mit viel Tatkraft zur Seite gestanden hat:  www.immobetrug.de

 Ich zähle auf Eure Solidarität                                         

 Meinigen, im Oktober 2004       Klaus Schüller   klaus-schueller[ at ]freenet.de

 

 

 

 

 

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Grafiken, im Jahre 2002 entworfen von  Andreas Leithäuser an der Uni Weimar nach einem Vortrag über Schrottimmobilien

 

Wer sich als Politiker nur einen Zentimeter Banken und Versicherungen nähert, entfernt sich meilenweit vom Verbraucher!

Wie macht man mit einer deutschen Bank ein kleines Vermögen?   ==>   Antwort hier

Hausmüll wird auf der Mülldeponie entsorgt, Schrottimmobilien beim Verbraucher

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Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website bitte an:  klaus-schueller [at ] freenet.de 
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Stand: 12. April 2010