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   -   TZ München 25.10.04   -

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"... das wenden die Leute heut' ein: Der Vermittler damals hat gesagt, brauchst' dich darum nicht zu kümmern, brauchst' auch kein Geld zu haben. Das regelt sich alles von selber. Und lass' 20 Jahre 'rumgehen, dann gehört dir die Hütte und du hast 'ne prima Altersversorgung. Und dann frag' ich mich immer: Wer ist denn so blauäugig? Denn - wenn das zuträfe - dann kann er sich die ganze Bundesrepublik kaufen." (O-Ton BADENIA-Chef Dietrich Schröder in der ZDF-Sendung Mona-Lisa am 30.10.2004
 

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tz München vom 25.10.2004

OP-Schwester legt sich Todes-Infusion

Drama wegen Wohnungskauf

ck. WürzburgSie war jung, hübsch, lebensfroh und sehr stolz. So stolz, dass sie lieber starb, als Freunde oder Eltern um Geld zu bitten. Und Geld brauchte Anja S. ganz dringend und ganz schnell. Der OP-Schwester (28) aus Würzburg standen Lohnpfändung und Offenbarungseid bevor. Beides angedroht von der Badenia, Deutschlands viertgrößter Bausparkasse. Sie habe Anja S. vor fünf Ja ren durch den Kauf einer Immobilie in den finanziellen Ruin gestürzt, sagt ihr Rechtsanwalt Julius Reiter. Die Krankenschwester sah nur noch einen Ausweg: Sie legte sich eine tödliche Infusion!
 

„Die Badenia hat unsere Tochter in den Tod getrieben“, sagt Anjas Vater Klaus S. (54). Er und seine Frau hatten am Tag von Anjas Selbstmord einen Brief von ihrer Tochter erhalten: „Wir sollten sie heimholen.“ Weil der Wohnungsschlüssel beilag, fuhren die Eltern, die in Meiningen (Thüringen) leben, sofort nach Würzburg. Und fanden ihr Kind tot im Bett, neben sich einen Vollstreckungsbescheid der Badenia über 70 000 Euro.

Klaus S. hatte keine Ahnung gehabt, wie nah seine Tochter am finanziellen Abgrund gestanden hatte. Sie hatte nie darüber gesprochen. Und so glaubten die Eltern, dass die rund 50-Quadratmeter-Wohnung in Chemnitz, die An-ja S. vor fünf Jahren als Kapitalanlage gekauft hatte, ein gutes Geschäft war. Das war sie auch – aber nur für die Badenia. Diese hatte der Krankenschwester ohne jegliches Eigenkapital mit einem riskanten Modell für 140 000 D-Mark die Immobilie finanziert.

Klaus S. im SWR: „Derjenige, der meine Tochter mit diesem Vertrag geknebelt hat, hat von vorneherein gewusst, dass das Mädchen mit seinem Lohn so etwas nicht bedienen kann!“ Anjas Anwalt Julius Reiter zur tz: „Wir haben uns um einen Vergleich bemüht. Die Badenia lehnte ab mit der Begründung, Frau S. verdiene zu viel. Sie lag genau 160 Euro über der Einkommensgrenze, die die Badenia für Vergleiche festgelegt hat. Wenn man so will, hat sie sich wegen 160 Euro das Leben genommen.“

Anja S. ist das vierte Selbstmordopfer im Badenia- Skandal. Deutschlandweit gibt es rund 8000 Geschädigte, alles Kleinverdiener. Am Freitag demonstrierten 50 Opfer vor der Firmen-Zentrale in Karlsruhe. Sie forderten, sie flehten um Vergleiche. Doch die Bausparkasse bleibt hart und weist, bestärkt durch Gerichtsentscheidungen, sämtliche Vorwürfe und Verantwortlichkeiten zurück. Badenia- Sprecherin Petra Fleisch zur dpa: „Wir schließen Vergleiche nur, wenn die wirtschaftliche Situation des Kunden es zwingend erforderlich macht.“

 

 

   

Grafiken, im Jahre 2002 entworfen von  Andreas Leithäuser an der Uni Weimar nach einem Vortrag über Schrottimmobilien

 

Wer sich als Politiker nur einen Zentimeter Banken und Versicherungen nähert, entfernt sich meilenweit vom Verbraucher!

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Stand: 15. Januar 2008